Farbschwingungen

Farbe ist das Resultat einer Schwingungsaktivität von Atomen, also Materie in Bewegung. Während die Frequenz ansteigt, werden die Schwingungen kürzer und schneller, die Farbe ändert sich, wobei jeder Farbwechsel durch eine Änderung in der Schwingungsrate entsteht.

 

Die molekulare Zusammensetzung eines Körpers bestimmt die Geschwindigkeit der Lichtschwingungen, die sie auf das Auge zurückwirft und gibt somit jedem Körper  ihre eigene charakteristische Farbe.

Farbe ist somit eine Manifestation der Schwingung. So, wie die Farbe ist, so ist auch die Schwingung.

 

Die Schwingungsskala der Natur ist in ihrem Ausmaß äußerst breit gefächert. Sie beginnt mit Tönen, verschmilzt dann zu thermalen Wärmewellen und während die Temperatur ansteigt, klettern diese Schwingungen die Skala hinauf und verschmelzen zu strahlender Hitze im Infrarotspetrum, welches sich bis ins sichtbare Rot des Lichtspektrums erstreckt.

 

Die Schwingungen oberhalb von Infrarot sind:

Sichtbares Rot                          15 Billionen

Orange                                     20 Billionen

Gelb                                         28 Billionen

Grün                                        35 Billionen

Blau                                         50 Billionen

Indigo                                      60 Billionen

Violett                                      75 Billionen

 

Die Empfindung von Farbe hängt somit von der Anzahl der Schwingungen des Lichtäthers ab, ebenso wie die Tonhöhe einer Note von der Anzahl der Schwingungen des Klangkörpers abhängt.

Die Anzahl der Schwingungen für jede Farbe ist gleichbleibend.

Diese sieben verschiedenen Schwingungsraten, die wir als Farben kennen, bilden das sichtbare Lichtspektrum. Darüber hinaus gibt es Schwingungen, die als Ultraviolett bekannt sind. Diese erstrecken sich bis in die Schwingungen hinein, die wir Radioaktivität nennen.

Hier endet sowohl das Lichtspektrum als auch die Schwingungsskala der Natur, zumindest, was unser heutiges Wissen anbelangt.

 

In ihrer Auswirkung auf den Geist wirkt Farbe sowohl körperlich als auch psychisch. Der körperliche Effekt ist ein chemischer; der psychische ein psychologischer. Das trifft auf alle Farben zu.

 

Alle Energie, ganz gleich welcher Qualitätm, schwingt ohne Unterlass und nimmt aufgrund dieser Schwingung die Farbe, Schattierung oder Tönung an, die zu dieser Schwingungsrate gehört.

 

Weiß ist die Verbindung all dieser sieben Farben. Sie alle verbinden sich, um den weißen Strahl zu bilden. Das Prisma hat die Fähigkeit, das weiße Licht in die sieben prismatischen Strahlen aufzuteilen, womit weißes Licht eben wirklich nur die Kombination dieser Strahlen ist.

 

Quelle: Ein Buch über DICH von Charles F. Haanel

 

 

 

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